Der Dezember mit den längsten Nächten des Jahres eignet sich hervorragend zur Beobachtung des Sternenhimmels.
Mond: Gleich zu Beginn des Monats starten wir mit einem Vollmond am 2. Dezember. Am 16. des Monats haben wir Neumond, während wir uns auf ein wunderbares „Vollmondsilvester“ freuen dürfen.
Planeten: Merkur ist am Abendhimmel knapp über dem Südwesthorizont sichtbar.
Venus ist nicht sichtbar.
Mars im Westteil des Löwen gewinnt immer mehr an Helligkeit. Der rote Planet ist das dominierende Objekt am Nachthimmel.
Jupiter und Neptun im Sternbild Steinbock gehen nun bereits früher unter. .
Saturn ist in der zweiten Nachthälfte in der Jungfrau zu sehen.
Uranus lässt sich weiterhin mit einem lichtstarken Fernglas im Sternbild Wassermann ausmachen.
Sternbilder: Die Herbststernbilder tauchen nun endgültig unter den Horizont und machen den Wintersternbildern Platz.
So ist im Südosten das große Wintersechseck, bestehend aus den hellen Sternen Capella im Fuhrmann, Pollux in den Zwillingen, Prokyon im Kleinen Hund, Sirius im Großen Hund, Rigel im Orion und Aldebaran im Stier auszumachen. Im Süden glitzern die Plejaden im Sternbild Stier, dort anzutreffen ist ebenfalls Widder. Den Südwesten beherrschen die schwach leuchtenden Sternbilder Walfisch und Fische. Das Pegasusquadrat sinkt im Westen langsam tiefer zum Horizont.
Hoch im Zenit sind Perseus, Kassiopeia und Andromeda zu entdecken.
Vertraut ist wie immer der Norden: Drache, Kleiner und Größer Bär, sie verlassen uns das ganze Jahr über nicht.
Besondere Himmelsobjekte:
Im Monat Dezember kann der Komet C/2004 (Q2 Machholz) gut beobachtet werden. .
Neben den Geminiden, wohl einem der auffälligsten Sternschnuppen-Ströme des Jahres, können im Dezember auch die Ursiden, die auf 8P/Tuttle zurückzuführen sind bestaunt werden.