Der Sternenhimmel im Juni 2008

02/06/2008

Im Juni haben wir den längsten Tag und die kürzeste Nacht. Die Sonne erreicht am 21. des Monats den höchsten Punkt und führt uns somit geradewegs in den Sommer.

Mond: Der Monat beginnt mit einem Vollmond am 1. Juni.
Planeten: Merkur und Venus bleiben den ganzen Monat über unbeobachtbar.
Mars steht tief im Westen und wandert vom Krebs Richtung Löwe.
Jupiter ist nun bereits etwas früher im Schützen anzutreffen.
Saturn findet man weiterhin, nun allerdings fast nur mehr in der ersten Nachthälfte, im Sternbild Löwe.
Uranus kann man am Morgenhimmel im Sternbild Wassermann beobachten.
Auch Neptun ist ein Objekt der Nacht. Er ist ab Mitternacht mit einem kleinen Teleskop im Sternbild Steinbock zu finden.
Sternbilder: Im Juni beherrscht nach wie vor das Frühlingsdreieck, bestehend aus den Sternen Regulus im Sternbild Löwe, Arktur im Sternbild Bootes und Spica in der Jungfrau den Nachthimmel. Allerdings melden sich nun verstärkt die Sommersternbilder, so etwa das Sommerdreieck mit Deneb aus dem Schwan, Vega aus der Leier und Atair aus dem Adler.
Besondere Himmelsobjekte:
Der Juni ist der beste Monat um Sternschnuppen zu entdecken! So könnte man theoretisch sechs – allerdings nicht sehr ausgeprägten – Meteoritenschwärmen auflauern.
02.06. Tau-Herkuliden Maximum (sichtbar 18.05.-13.06. im Herkules)
7.-8.6. Libriden Maximum (Waage)
11.-21.6. Juni-Lyriden Sichtbarkeit (Leier)
13.6. Sagittariden Maximum
26.6. Corviden Maximum (sichtbar 24.06.-01.07. im Raben)
27.6. Juni-Draconiden Maximum (Drachen)